Bürgerinformationssystem der Gemeinde Hohenhameln
Ausschussmitglied Cavalli erläutert nochmals den eingebrachten Antrag und macht deutlich, dass die zentrale Platzvergabe zwar mehr Verwaltungsaufwand bedeutet, den Eltern aber eine vermehrte Antragsstellung abgenommen wird. Ausschussmitglied Decker entgegnet, dass diese Leistung bereits bei den Trägern über die Verwaltungskostenpauschale bezahlt wird. Lediglich sollte im Vergabebogen die "Wunsch-Kita" bei der Bepunktung Berücksichtigung finden.
Fachdienstleiterin Langenhan erläutert nochmals, dass trägerübergreifend das Verfahren der Platzvergabe ausführlichst durchgesprochen wurde, man letztlich zu dem Schluss gekommen ist, die Anmeldung in den Kitas zu belassen. Zudem wird eine zentrale Platzvergabe auch im Hinblick auf den Datenschutz kritisch gesehen. Seitens der Träger wurde auf deren Autonomie hingewiesen. Aus ihrer Sicht sollte das derzeitige Verfahren beibehalten werden.
Die Sitzung wird um 18.34 Uhr unterbrochen.
Seitens der Kita-Leitungen aus Bierbergen und Clauen wird angemerkt, dass durch eine zentrale Vergabe der persönliche Kontakt mit den Eltern und den Kindern fehlen wird. Derzeit kommen die Eltern mit den Kindern in die Kitas, um sich die Einrichtung anzusehen und nehmen gleichzeitig ein Anmeldeformular mit. Die Leitung hat dann auch die Möglichkeit, sich ein Bild von dem Kind zu machen und im Vorfeld hier gegebenenfalls einen besonderen Betreuungsbedarf festzustellen, was bei einer zentralen Vergabe durch den fehlenden Elternkontakt wahrscheinlich nur noch bedingt möglich wäre.
Frau Franzke macht deutlich, dass die Eltern auch zukünftig gleiche dezentrale Anmeldeverfahren durchlaufen müssen, wenn es z. B. um die Schulanmeldung geht.
Frau Miethke, Elternvertreterin aus Clauen und Ausschussmitglied Berkhan halten es für durchaus zumutbar, mehrere Anmeldungen vorzunehmen, da dieses alles zum Wohle des Kindes passiert.
Die Sitzung wird um 18.41 Uhr fortgesetzt.
Ausschussmitglied Helwes hält es für sinnvoll, das Verfahren zunächst beizubehalten, da dieses Vergabeverfahren in diesem Jahr erstmalig zum Einsatz gekommen ist und den Trägern/der Verwaltung Erfahrungszeit zugestanden werden müsste.
Ratsherr Könnecker macht deutlich, dass es in der vor kurzem durchgeführten Elternumfrage eine 80-prozentige Zufriedenheit der Eltern mit der Arbeit in den Kindertagesstätten/den Trägern gegeben hat und nur einige wenige unzufrieden waren. Nachrichtlich: In der durchgeführten Elternumfrage wurde keinerlei Kritik an dem Anmeldeverfahren geäußert.
Der Ausschuss spricht sich bei einer Stimmenthaltung dafür aus, den Antrag zu vertagen und in der Herbstsitzung erneut zu beraten.
Abstimmungsergebnis:
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