Bürgerinformationssystem der Gemeinde Hohenhameln
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Der landwirtschaftlich genutzte Weg mit der technischen Bezeichnung BIE_LW_115 verfügt derzeit über eine gebundene bituminöse Oberfläche. Diese ist stark beschädigt, sodass eine punktuelle Asphaltreparatur nicht mehr wirtschaftlich ist.
Der Zustand des Weges wurde am 21.02.2024 durch das Unternehmen GP Joule vor Beginn der Baumaßnahme dokumentiert, welche am 27.06.2024 angezeigt wurde. Die Dokumentation weist bereits zu diesem Zeitpunkt großflächige Netzrisse sowie ausgeprägte Senken auf. Eine wirtschaftliche Reparatur der Asphaltoberfläche war daher bereits vor Beginn der Baumaßnahme nicht gegeben. Aufgrund des ursprünglichen Schadensbildes kann durch die Baumaßnahmen zur Aufstellung der Windenergieanlagen keine signifikante Verschlechterung festgestellt werden. Eine flächige Instandsetzung der Asphaltoberfläche durch GP Joule würde einen unverhältnismäßigen Aufwand darstellen, zumal die zu sanierenden Schadstellen seitens der Verwaltung eindeutig nachgewiesen und abgegrenzt werden müssten.
Belastungsschäden, die durch die Baumaßnahme entstehen könnten, treten erfahrungsgemäß zeitverzögert auf, unter anderem durch Setzungen. Diese Schäden eindeutig der Baumaßnahme zuzuordnen, ist unter Umständen nicht möglich.
Um dieser Problematik vorzubeugen, wurde mit GP Joule vereinbart, dass die Oberfläche des in der Anlage markierten nördlichen Abschnittes des bituminös befestigten Weges BIE_LW_115 mit sogenanntem Asphaltbruch wiederhergestellt wird. Hierzu wird der vorhandene Asphalt vor Ort gebrochen, anschließend planiert und verdichtet. In der Regel ist die Menge des vor Ort anfallenden Materials nicht ausreichend, sodass zusätzlich Fremdmaterial eingebracht werden muss. Der Asphalt des betroffenen Wegeabschnitts ist frei von chemischen Belastungen und kann in gebrochener Form als Wegeoberfläche wiederverwendet werden. Etwaiges Fremdmaterial, das durch GP Joule eingebracht wird, muss den geltenden Bestimmungen entsprechen und entsprechend nachgewiesen werden.
Die vorhandenen Unebenheiten, mögliche Setzungsschäden sowie die Gefahr der Schlaglochbildung infolge der Netzrisse werden durch die Wiederherstellung der Oberfläche in Asphaltbruch beseitigt.
Die Herstellung einer Oberfläche aus Asphaltbruch vereint die Vorteile eines wassergebundenen Weges – wie eine vereinfachte Unterhaltung und eine höhere Anpassungsfähigkeit an geologische Veränderungen – mit den Vorteilen einer staubfreien und festen Oberfläche, ohne das „Rollen“ loser Steine, wie es bei wassergebundenen Wegen üblich sein kann. Auch die Bildung von Schlaglöchern ist bei baugleichen, bereits hergestellten Wegen bislang nicht aufgetreten, da die Feinanteile im Materialverbund verbleiben. Besondere Nachteile dieser Bauweise haben sich bisher nicht herausgestellt.
Es wurde mit GP Joule vereinbart, dass der Weg BIE_LW_115 im Frühjahr 2026 entsprechend dieser Beschreibung wiederhergestellt wird. In diesem Zusammenhang werden auch die übrigen von GP Joule genutzten Wege nochmals überarbeitet. Die Oberfläche des landwirtschaftlich genutzten Weges mit der Bezeichnung BIE_LW_115 wird durch das Unternehmen GP Joule wie im Sachverhalt beschrieben mit einer gebrochenen bituminösen Oberfläche (Asphaltbruch) wiederhergestellt.
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