Bürgerinformationssystem der Gemeinde Hohenhameln

Vorlage - 2025/053  

 
 
Betreff: Hitzeschutzplanung
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage
Federführend:Fachbereich III Familie, Soziales und Ordnung Bearbeiter/-in: Buhndorf, Andrea
Beratungsfolge:
Ausschuss für Sozialwesen, Jugendarbeit, Sport und Kultur Vorbereitung
12.06.2025 
Sitzung des Ausschusses für Sozialwesen, Jugendarbeit, Sport und Kultur ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Vorbereitung
Rat der Gemeinde Hohenhameln Entscheidung
26.06.2025 
Sitzung des Rates der Gemeinde Hohenhameln ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 1  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 2 Bierbergen  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 3 Clauen  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 4 Equord  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 5 Hohenhameln I  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 6 Hohenhameln II  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 7 Mehrum  
Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 8 Soßmar  

Mit der Vorlage 2024/073 wurde u. a. beschlossen, dass

  1. die Verwaltung eine grundsätzliche Planung zum Hitzeschutz vorlegen soll
  2. die Kitas Mehrum und Bierbergen vorrangig geprüft und möglichst bis Mai 2025 eine Übergangslösung erhalten sollen.

 

Die Zwischenlösung, die mobilen Geräte für die Kita Mehrum und Bierbergen wurden geliefert.

 

Unabhängig davon, wurde eine Bestandaufnahme begonnen und die Leitungen der Kindertagesstätten am 06.03.2025 gebeten, einen Fragebogen auszufüllen.

 

In der Ausgabe 5/2024 der Zeitschrift der Deutschen Gesetzlichen Rentenversicherung (DGUV) wird unter anderem auf das Thema Wärme- und Hitzebelastung an Arbeitsplätzen hingewiesen. Die Maßnahmen werden in 1. technisch, 2. organisatorisch und 3. persönlich aufgeteilt. Die organisatorischen und persönlichen Maßnahmen liegen nicht im Einflussbereich der Gemeinde Hohenhameln, sondern der Träger der Einrichtungen bzw. den Beschäftigten, Eltern und Kindern selbst.

Teilweise haben die Träger bereits Hitzeschutzkonzepte erstellt und setzen diese um.

 

glich ist für die Gemeinde Hohenhameln nur der „technische“ Bereich. Hierzu gehören vor allem sommerlicher Wärmeschutz von Gebäuden, Sonnenschutz im Innen- und Außenbereich, Luftführung und -kühlung, Nachtauskühlung etc.. Die Möglichkeiten des Lüftens in den frühen Morgenstunden liegt allerdings im Umsetzungsbereich der Träger, soweit keine technische Lösung vorhanden ist.

 

Die Abfrage (Muster Anlage 1) ergab unterschiedliche Rückmeldungen (Siehe Anlagen 2 bis 8). Unabhängig davon wurde sich seitens der Gemeinde auf den zuvor erläuterten technischen Bereich, also die Gebäudesubstanz und die damit verbundenen Möglichkeiten fokussiert. Bei der Gebäudesubstanz ist ein wesentlicher Hitzeschutz die Speicherkapazität. Beispielsweise eine Betondecke speichert dierme und gibt diese nicht umgehend an den Raum ab.

Eine solche Speicherkapazität fehlt den Kindertagesstätten Bierbergen und Mehrum, teilweise auch Equord.

 

Die Prüfung der Rückmeldungen und der Ergänzungen zeigt, dass folgende technische Maßnahmen sinnfällig wären:

 

Bierbergen (Schatzkiste):

  • Beschattung durch Raffstore mit Sensorik in den Gruppenräumen
  • Mobile Kühlung im Schlafraum
  • Ggf. Einbau eines Sonnensegels vor der Rettungstür

 

Clauen (Klein Panama):

  • Überprüfen der vorhandenen Klimaanlage (Gruppenraum)
  • Folierung zur Wärmereduktion der Dachfenster der zentralen Hallen (Problem: Verdunklung der Halle)
  • Ggf. zusätzliches Splittgerät im Schlafraum

 

Equord:

  • Nachrüsten einer Sensorik der Raffstore an der Ostseite
  • Mehrzweckraum und Krippenraum Westseite Sonnenschutz notwendig
  • Schlafraum ggf. Raffstore mit Sensorik für nachmittags und Wochenende notwendig

 

Hohenhameln I (Klein Lummerland):

  • Grundsatzüberlegungen Schlafraum notwendig
  • Ggf. Ergänzung Raffstore mit Sensorik

 

Hohenhameln II (Zauberwald):

  • Keine Querlüftung möglich, ggf. Maueröffnung und Zulüftung über Fensterschlitze prüfen

 

Mehrum (Farbenzauber):

  • Vorhandene Raffstore müssen Sensorik erhalten
  • Schlafraum Ostseite Verschattung prüfen, Problematik Rettungstür
  • Markise im Bereich Krippe / Kindergarten aus statischen Gründen nicht umsetzbar, Überstand vorhanden, Alternativen prüfen

 

Der Einbau von vollumfänglichen Klimageräten in Kindertagesstätten bedeutet einen erhöhten Lärmpegel, teilweise eine Wärmezufuhr durch die Anlage selbst, einen Platzbedarf, Wartungsverträge mit Folgekosten und ist nicht überall nachrüstbar. Sofern die vorgenannten sonstigen technischen Maßnahmen nicht ausreichen, könnten Splittgeräte in z. B. den Schlafräumen eingebaut werden.

 

Ob die bereitgestellten 25.000 €r die vorgenannten Maßnahmen ausreichen ist zu prüfen.

 


Die vorgenannten technischen Möglichkeiten unter den jeweilig genannten Kindertagesstätten werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umgesetzt, bzw. weiter geprüft und Kosten ermittelt.


Finanzielle Auswirkungen dieser Beschlussvorlage

 

Die Aufgabe ist

freiwillig

Pflichtaufgabe

 

Diese Beschlussvorlage hat

keine finanziellen Auswirkungen

 

 

Diese Beschlussvorlage hat

 

nachfolgende finanzielle Auswirkungen

Gesamtkosten der Maßnahme dieser

Beschlussvorlage im laufenden Haushaltsjahr:

 

Ist die Maßnahme dieser Beschlussvorlage im laufenden Haushaltsjahr im

Haushaltsplan veranschlagt?

Ja

Haushaltsansatz

insgesamt

                 

bei Produkt

 

Nein

 

 

Ist eine außerplanmäßige Ausgabe erforderlich?

 

Nein

 

Ja

 

bei Produkt

 

 

 

Deckung durch Produkt

 

Sachkonto

 

Ist der Haushaltsansatz ausreichend?

Ja

Nein

 

überplanmäßige Ausgabe in Höhe von

 

Deckung durch Produkt

 

Sachkonto

 

Gibt es Folgekosten?

Nein

Im ersten auf das laufende Haushaltsjahr folgende Jahr:

Im zweiten auf das laufende Haushaltsjahr folgende Jahr:

Im dritten auf das laufende Haushaltsjahr folgende Jahr:

Gibt es eine Gegenfinanzierung?

Nein

Ja

in Höhe von

bei Sachkonto

 

Ist die Gegenfinanzierung dauerhaft?

Nein

Ja

 

Gegebenenfalls ergänzende Erläuterungen zu den finanziellen Auswirkungen:

 

 

 

 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 1 (42 KB)      
Anlage 2 2 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 2 Bierbergen (46 KB)      
Anlage 3 3 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 3 Clauen (45 KB)      
Anlage 4 4 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 4 Equord (46 KB)      
Anlage 5 5 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 5 Hohenhameln I (45 KB)      
Anlage 6 6 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 6 Hohenhameln II (44 KB)      
Anlage 7 7 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 7 Mehrum (46 KB)      
Anlage 8 8 Vorlage 2025 053 Hitzeschutzplanung Anlage 8 Soßmar (44 KB)