Bürgerinformationssystem der Gemeinde Hohenhameln
Fachbereichsleiter Bothmer berichtet wie folgt:
1. Nach dem letzten Großbrand in Stedum-Bekum am 11./12. Januar dieses Jahres, wurden verwaltungsseitig informationshalber die Kosten des Brandeinsatzes zusammengestellt. Die Gesamtsumme in Höhe von 10.570,41 € setzt sich u. a. aus dem Ersatz bzw. die Reinigung von Einsatzkleidung in Höhe von 3.808,23 € und der Zahlung von Verdienstausfall in Höhe von 2.947,76 € zusammen.
Auf Nachfrage erklärt FBL Bothmer, dass aufgrund des Nds. Brandschutzgesetzes keine Erstattung der Kosten möglich ist.
2. Der Landkreis Peine, Fachdienst Bevölkerungsschutz, hat per E-Mail vom 23. März 2023 bestätigt, das er in Bezug auf die Umsetzung seines Sirenenkonzepts die Voraussetzungen schaffen wird, um auch weiterhin eine Alarmierung der Bevölkerung z. B. bei Brand- oder Hilfeleistungseinsätzen zu gewährleisten. Dies war seitens der Gemeinde Hohenhameln gefordert worden.
3. Am 24. Mai 2023 fand eine Besprechung hinsichtlich der Umsetzung des sog. „Leuchtturmkonzepts“ und die damit verbundene Schaffung von Anlaufstellen für die Bevölkerung im Katastrophenfall statt, zu der die Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher*innen, der Gemeindebrandmeister und seine Stellv. sowie die Ortsbrandmeister/-in eingeladen waren. Nach ausführlichen Informationen durch Bürgermeister Uwe Semper zu dem Thema wurden Anregungen und Fragen diskutiert. Fazit der Besprechung ist u. a., dass die Anlaufstellen, die nur als reine Informationsstellen für die Bevölkerung dienen, nicht nur allein durch Einsatzkräfte der Feuerwehren personell besetzt werden können. Hier ist eine Unterstützung durch Alterskameraden und anderweitige freiwillige Ehrenamtliche notwendig. Nähere Einzelheiten zur Ablauforganisation sollen federführend durch das Gemeindekommando erarbeitet werden. Der Flyer des Landkreises Peine mit „Hinweisen zur Vorsorge bei Krisenfällen“ und den Standorten der Informationsstellen ist auf der Homepage der Gemeinde Hohenhameln veröffentlicht. Die für die Anlaufstellen notwendigen Notstromaggregate werden ausgeschrieben.
4. Mit Schreiben vom 15. Juni 2023 hat der Landkreis Peine mitgeteilt, dass er aus eigenen Haushaltsmitteln über einen bestehenden Rahmenvertrag mit dem Land Niedersachsen ein LF-20 KatS (Löschfahrzeug Katastrophenschutz) für den Einsatz in der Kreisbereitschaft beschaffen wird. Die Übergabe des Fahrzeugs erfolgt vollständig ausgestattet und ein Einsatz in der täglichen Gefahrenabwehr ist zugelassen. Nach Rücksprache mit dem Kreisbrandmeister soll das Fahrzeug der Gemeindefeuerwehr Hohenhameln zugewiesen werden. Seitens der Gemeinde Hohenhameln soll nun mitgeteilt werden, ob Interesse sowie Kapazitäten zur Stationierung bestehen. Im Hinblick auf das seinerzeit vorgelegte Konzept zur Neubeschaffung von zwei Einsatzfahrzeugen für die Ortsfeuerwehr Hohenhameln (siehe Anlage zum Protokoll vom 07.10.2021), ein HLF (Hilfeleistungslöschfahrzeug) für das bisherige LF 8/6 (Löschfahrzeug) und ein GW-L (Gerätewagen Logistik) für den derzeitigen RW2 (Rüstwagen), muss das Konzept nun überarbeitet werden, wenn die Übernahme des LF-20 KatS beschlossen wird. Die Vorlage eines durch das Ortskommando Hohenhameln überarbeiteten Konzepts mit einer entsprechenden Beschlussvorlage für die Übernahme des LF-20 KatS soll zur nächsten Sitzung des Feuerschutzausschusses vorbereitet werden.
Da die Beschaffung eines KatS-Einsatzfahrzeugs durch den Landkreis Peine schon einmal Thema im Feuerschutzausschuss war (siehe Protokoll vom 19.01.2022), gibt es hierzu einige Nachfragen aus den Reihen der Gremiumsmitglieder, die seitens des Gemeindebrandmeisters beantwortet werden. Es bleibt jedoch die Forderung bestehen, mit dem Landkreis Peine oder A+B (bzw. PEG) über eine Beteiligung an der Ersatzbeschaffung eines TLF für die Ortsfeuerwehr Hohenhameln Gespräche aufzunehmen.
5. Das alte TSF der Ortsfeuerwehr Bierbergen ist zu einem Preis von 7.300 € veräußert worden. |
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